Laterna Magica

Willkommen in der faszinierenden Welt der Laterna Magica – dem mysteriösen Projektionsapparat mit seinen Wurzeln im 15. Jahrhundert. Sein Sie dabei, wenn der Letzte Laternist, Peter Riecke, mit seinen Assistentinnen Heike Ittner und Katja Dörken-Lober samt historischer Kluft und Grammophonuntermalung die Schmuckstücke seiner geschichtsträchtigen Sammlung präsentiert. Was mit dem Dachbodenfund im Haus seiner Großeltern begann, ist nun eine ansehnliche Sammlung, bestehend aus mehr als 60 Laternas und über 900 Glasplatten. Erleben Sie einen authentischen Einblick in die Mysterien und Sehnsüchte vergangener Generationen und lassen Sie sich von der Laterna Magica in den Bann ziehen.

Peter Riecke und sein Team projizieren in Wohnzimmern und Kinosälen, bei Privatfeiern und Festivals, zu Vereinsfeiern und Kunstausstellungen. Nehmen Sie gern Kontakt auf um ihre Veranstaltung mit einer maßgeschneiderten und garantiert einmaligen Laterna-Magica-Vorführung zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.

Geschichte

Mit ihrem Ursprung im 15. Jahrhundert gilt die Laterna Magica als Vorläufer des modernen Kinos. Sie war eine technologische Sensation ihrer Zeit und verblüffte das Publikum mit zauberhafter Projektionskunst. Dabei ist das Prinzip simpel: eine Lichtquelle im Inneren projiziert das Motiv einer bemalten oder bedruckten Glasscheibe auf eine Leinwand, ähnlich wie bei einem Diaprojektor. Durch die Kombination mehrerer Motive oder den Einsatz von Bildplatten mit feinen Mechanismen wurden spannende Überblendungseffekte und bewegte Bilder erzeugt.

Der Beiname „Schreckenslaterne“ stammt aus der Zeit, als das einfache Volk sich diese physikalischen Zusammenhänge nicht besser als durch Hexerei erschließen konnte. Aufführungen mit der Laterna Magica wurden bis zur Zeit des Ersten Weltkriegs in großem Stil zur Volksbildung, aber auch für religiöse Missionierungsarbeiten, sowie zu Propagandazwecken genutzt. Die Industrialisierung machte die Zauberlaterne zum Massenmedium, bevor Sie vermehrt von der Kinematografie in den Hintergrund gedrängt wurde und allmählich in Vergessenheit geriet.

15. Jahrhundert

Erste Abbildung einer Laterna Magica zur Projektion von Geisterbildern durch Giovanni da Fontana.


17. Jahrhundert

Mehrere Gelehrte beschreiben die Laterna Magica in wissenschaftlichen Abhandlungen, wodurch sie an Popularität gewinnt.


18. Jahrhundert

Wanderschausteller ziehen mit Guckkästen und Laterna-Magica-Vorstellungen durch Europa. Projektionskünstler nutzen Bühnennebel und dunkle Räume, um die Bilder als Wirklichkeit darzustellen. Wegen solcher Effekte war die Laterna Magica auch als „Schreckenslaterne“ bekannt.


19. Jahrhundert

Die Laterna Magica wird vermehrt zur Bildung und Erziehung eingesetzt. Wissenschaftliche, soziale, religiöse und politische Themen werden dem Volk vermittelt. Durch die industrielle Revolution entwickelt sich die Laterna Magica zum Massenmedium. Zusätzlich werden neben Märchen und Geschichten auch exotische Motive in großen Auflagen verkauft und verliehen. Seit der Weltausstellung in Paris (1889) verdrängt die aufkommende Kinematografie zunehmend die Laterna Magica als Jahrmarktsattraktion.

Sammlung (eine Auswahl)

Themen (eine Auswahl)

Die Motive aus Peter Rieckes Sammlung umfassen ein breites Spektrum an Themengebieten, wie aus der folgenden Auflistung hervorgeht. Eine kleine Auswahl an Glasplatten gibt es hier auch zu sehen. Diese reißt aber lediglich an, was sich in der Sammlung von über 900 Glasplatten verbirgt.

  • Afrika
  • Bayern & Alpenregion
  • Biblische Geschichten
  • Berlin und die Mark Brandenburg
  • Cartoons (lustige Bildergeschichten)
  • Fantastisches & Märchenhaftes
  • Feuerwehr
  • Glockenherstellung
  • Jäger und Gejagte
  • Kinder & Schule
  • Lausbubengeschichten und Streiche
  • Märchen und Geschichten
  • Menschen
  • Militärgeschichte
  • Orient
  • Polarfahrten
  • Verkehrsgeschichte (Zeppeline und andere Flugmaschinen, Kutschen, Schiffe, Eisenbahnen usw.)
  • von der Romantik zur Burgenforschung
  • Weltreise
  • Westfalenreise
  • Wilhelm Busch
  • Winter & Weihnachten
  • Zirkus

Referenzen

  • Alter Ratssaal Menden zur langen Nacht der Kultur
  • Altes Kloster Arnsberg zum Tag des offenen Denkmals
  • Amt für Jugendarbeit der evangelischen Kirche von Westfalen
  • ARTE Fernsehen (Regisseur Hans Hausmann, Köln)
  • Burg Altena
  • Burg Holtzbrinck (Altena)
  • Burg Klusenstein zum Tag des offenen Denkmals
  • Burgruine Schwarzenberg
  • Camera Obscura mit dem Museum zur Vorgeschichte des Films (Mülheim/Ruhr)
  • Caritas Altenheime Balve & Sundern
  • Dechenhöhle Iserlohn
  • Deutsches Technikmuseum (Berlin)
  • Esloher Maschinen- und Heimatmuseum zu den Dampftagen
  • Evangelische Akademie Haus Villigst zum 3. Villigster Kindergipfel
  • Evangelische Grundschule Werdohl zum 100-jährigen Jubiläum
  • EXPO 2005 in Tokio – Laternenbildmaterial für den Deutschen Pavillon
  • Freilichtmuseum Kommern (Eifel) zum historischen Jahrmarkt
  • Freilichtmuseum am Kiekeberg (bei Hamburg) zum historischen Jahrmarkt
  • Heesfelder Mühle (Halver)
  • Heimatkreis Plettenberg
  • Heimatverein Neuenrade
  • Heimwacht Balve
  • Heinrichshöhle (Hemer)
  • Hotel Restaurant Henblas (Neuenrade-Altenaffeln)
  • Industriemuseum Henrichshütte (Hattingen)
  • Kath. Grundschule Werdohl im Rahmen der Projektwoche Märchen
  • Kulturamt des Märkischen Kreises
  • Kulturring Altena
  • Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg als Beiprogramm zur Laterna-Magica-Ausstellung von Werner Nekes
  • Landparte Schloss Wocklum
  • Lüdenscheider Geschichtsverein
  • Mercedes-Benz-Werk (Mannheim) zur 125-Jahr-Feier der Erfindung des Automobils
  • Museum für Kunst und Kulturgeschichte (Dortmund)
  • Museum Schloss Wolfach (Schwarzwald)
  • Museum für Gegenwartskunst (Siegen)
  • Onikon Kino (Herdecke)
  • Schützenverein Iserlohn
  • Stadtbücherei Werdohl
  • Stadtmuseum Düsseldorf zur Märchenwoche
  • Stadtmuseum Iserlohn
  • Stadtmuseum Lüdenscheid
  • Stadtmuseum Menden
  • Stadtmuseum Werne
  • VHS Lennetal
  • VHS und untere Denkmalbehörde Arnsberg
  • WDR Siegen
  • Westfälisches Freilichtmuseum Hagen
  • Westfälisches Schulmuseum Dortmund Marten zur Dortmunder Kulturnacht

Aufführungen